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Schon die russischen Zaren nutzten St. Petersburg als Sommerresidenz und machten die Stadt an der Newa sogar zu ihrer Hauptstadt. Heute gehört St. Petersburg zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Viele, die bereits dort waren, bescheinigen St. Petersburg mehr Charme und Flair als der russischen Hauptstadt Moskau. Was macht die alte Zarenhauptstadt so sehenswert?

St. Petersburg hat sehr viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die prachtvolle Isaak Kathedrale, die als die größte Kathedrale der Welt gilt. Auch den Sommerpalast der Zaren sollte man sich ansehen, denn kaum ein anderes Schloss auf dieser Welt wurde mit so viel verschwenderischer Pracht gebaut und eingerichtet, wie der Palast, in dem schon Peter der Große und Katharina die Große ihre Sommer verbracht haben. Ein weiteres Highlight ist das Schlachtschiff Aurora, das man sich unbedingt ansehen sollte. Von der Schiffskanone wird jeden Tag Punkt 12°° Uhr ein Schuss abgefeuert. St. Petersburg kann aber auch mit vielen interessanten Museen punkten, wie der Eremitage, einer Kunstsammlung von Weltruhm. Das Haus, in dem der große russische Dichter Alexander Puschkin gewohnt hat, sollte man sich ebenso ansehen, wie das Grab von Zar Peter dem Großen, auf dem immer eine rote Rose liegt.

St. Petersburg ist aber auch die Stadt der Kunst und Kultur und wer die Stadt an der Newa besucht, der sollte es nicht versäumen, eines der vielen Theater zu besuchen. Mit etwas Glück kann man auch das weltberühmte Bolschoi Ballett bewundern, das regelmäßig zu Gastspielen nach St. Petersburg kommt.

Wer eine Reise nach St. Petersburg plant, der sollte nach Möglichkeit die Zeit zwischen April und September wählen, denn dann ist die Stadt besonders schön. Im Hochsommer feiert ganz St. Petersburg die sogenannten „Weißen Nächte“, die Zeit, in der die Sonne nicht ganz untergeht und die alte Zarenstadt in ein fast mystisches Licht taucht.