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Reise zu den Osterinseln

Auch wenn Ostern schon wieder vorbei ist, so kann man sich für seinen nächsten Urlaub trotzdem die Osterinseln als Reiseziel aussuchen. Noch heute üben die Osterinseln eine unglaubliche Magie aus, der man sich nur schwer entziehen kann. Im Jahre 1722 an einem Ostersonntag ist es der Seefahrer Admiral Jacob Roggeveen, der das rätselhafte Eiland als Erster im Südpazifik entdeckt. Bei der Erkundung der Insel machen er und seine Leute eine seltsame Entdeckung. Überall an der Küste finden sich riesige Steinköpfe, die man heute unter dem Namen Moais kennt. Noch heute sind die Osterinseln vielen Forschern ein Rätsel.

Die Geschichte der untergegangenen Kultur

Erst vor 25 Jahren fand man Holztafeln, die mehr über die Geschichte der untergegangenen Kultur erzählen, die hier vor Tausenden von Jahren gelebt hat. So weiß man inzwischen, dass die Moais aus Vulkanstein hergestellt wurden, genauer gesagt aus den Steinen des Vulkans Rano Raraku. Die Höhe der kolossalen Statuen reicht von zehn Metern bis zu 21 Metern, und der Größte hat ein Gewicht von 270 Tonnen. Wie genau und von wem die Moais errichtet wurden, darüber weiß man bisher nur sehr wenig. Heute sind die Osterinseln ein beliebtes Touristenziel für Menschen aus aller Welt. Vor allen Dingen die Sandstrände auf der Insel sind legendär. Den wohl schönsten Platz findet man in der Anakena Bucht. Der Strand ist weiß und der Sand fast so fein wie ein Salzkorn. Viele, die hier waren, sagen, dass es einer der schönsten Plätze der ganzen Südsee ist. Wer sich für die Geschichte der Inseln interessiert, der sollte sich die Kultstätte der Orongo einmal genauer anschauen. Hier finden sich wunderschöne Bodenzeichnungen. Forscher vermuten, dass sie angefertigt wurden, um die Ahnen oder alte Götter zu verehren. Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte, der sollte in Hanga Roa vorbeischauen.

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Sehenswert: der Hafen von Hanga Roa

Hier gibt es einen großen Fischerhafen und zahlreiche Restaurants, die bis spät in die Nacht geöffnet haben. Hier bekommt man nicht nur typisch nationale Gerichte, sondern auch fangfrischen Fisch. In der ersten Woche im Februar feiern die Einheimischen das Tapati Fest. Neben traditionellen Gesängen, Sportwettkämpfen und Ausstellungen gibt es auch noch einen großen Karnevalsumzug auf den Straßen Rapa Nuis. Fährt man über Ostern zu den Osterinseln, muss man auf die Ostereier leider verzichten. Das traditionelle Osterfest, so wie wir es kennen, hat hier nicht eine so große Bedeutung und wird auch dementsprechend nicht gefeiert. Übrigens die Amtssprache auf den Osterinseln ist Spanisch. Man sollte also einige Vorkenntnisse in spanischer Sprache mitbringen.